BASF und Gazprom vereinbaren Asset-Tausch

BASF und Gazprom haben sich über den Tausch von wertgleichen Unternehmensteilen geeinigt. Eine entsprechende rechtsverbindliche Basisvereinbarung haben Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, und Alexej Miller, Vorstandsvorsitzender der OAO Gazprom, unterzeichnet. Durch den Tausch will BASF die Öl- und Gasförderung weiter ausbauen und sich vom Gashandels- und Speichergeschäft trennen. Die BASF-Gruppengesellschaft Wintershall erhält 25 Prozent plus einen Anteil an den Blöcken IV und V der Achimov-Formation des Urengoi-Feldes in Westsibirien. Die Blöcke IV und V verfügen nach dem von der russischen Bergbehörde bestätigten Entwicklungsplan insgesamt über Kohlenwasserstoffvorkommen in Höhe von 274 Milliarden Kubikmeter Erdgas und 74 Millionen Tonnen Kondensat. Gazprom erhält das bislang gemeinsam betriebene Erdgashandels- und Speichergeschäft zu 100 Prozent sowie 50 Prozent der Wintershall Noordzee B.V. Die Transaktion soll, vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Behörden, zum Jahresende 2013 mit wirtschaftlicher Rückwirkung zum 1. April 2013 vollzogen werden.

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