BASF und Gazprom haben in Moskau den abschließenden Vertrag zum Tausch von wertgleichen Unternehmensteilen unterzeichnet. Durch den Tausch werde die BASF-Gruppengesellschaft Wintershall die Öl- und Gasförderung weiter ausbauen und sich vom Gashandels- und Speichergeschäft trennen. Der Vollzug der Transaktion wird Mitte des Jahres erwartet und mit wirtschaftlicher Rückwirkung zum 1. April 2013 erfolgen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Vereinbarung sieht die gemeinsame Erschließung von zwei weiteren Blöcken der Achimov-Formation des Urengoi-Erdgas- und Kondensatfelds in Westsibirien vor. Wintershall, eine 100-prozentige Gruppengesellschaft der BASF, erhält 25 Prozent plus einen Anteil an den Blöcken IV und V der Achimov-Formation, meldet BASF. Im Gegenzug werde Wintershall das bislang gemeinsam betriebene Erdgashandels- und Speichergeschäft vollständig an den langjährigen Partner Gazprom übertragen. „Durch den Asset-Tausch können wir uns darauf konzentrieren, in unseren Schwerpunktregionen an der Quelle profitabel zu wachsen“, sagte Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE. „Mit der gemeinsamen Entwicklung der zusätzlichen Blöcke in der attraktiven Achimov-Formation werden wir die Produktion von Erdgas und Kondensat mit unserem Partner Gazprom weiter ausbauen.“