BASF: Umweltbelastung reduziert

Die BASF SE hat die Umweltbelastung am Standort Ludwigshafen im vergangenen Jahr weiter reduziert, erklärt der Chemie-Konzern. Das zeige der Umweltbericht für den größten BASF-Standort, der jetzt vorgestellt wurde. Pro Tonne Verkaufsprodukt waren es 2008 2,7 Kilogramm Emissionen und Abfälle, im Jahr 2007 waren es 3,3 Kilogramm. Bezogen auf den Vergleichswert von 1996 wurde die produktionsspezifische Umweltbelastung um 70 Prozent reduziert. „Unser Konzept zur Gestaltung der Zukunft lautet Nachhaltigkeit“, sagte Dr. Ulrich von Deessen, Leiter des Kompetenzzentrums Umwelt, Gesundheit und Sicherheit der BASF SE. „Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften, indem sie begrenzte Umweltressourcen effizienter als andere nutzen sowie Produkte und Verfahren in den Markt bringen, die Lebensqualität und Umwelteffizienz miteinander vereinen, können ihre Wettbewerbsposition ausbauen.“ Der Rückgang der produktionsspezifischen Umweltbelastung gelang zum einen durch eine vorausschauende Planung von Anlagen und Verfahren. „Vermeiden, Vermindern, Verwerten“  – seit Jahren wende die BASF konsequent dieses Konzept an, das schon bei der Planung von Verfahren und Anlagen die Entstehung von Abfällen und Emissionen berücksichtigt werde. Zum anderen sei der Rückgang der nachsorgenden Umwelttechnik zu verdanken, also Abgas- und Abwasserreinigungsanlagen, Rückstands­verbrennungs­öfen und der Nutzung von Abfällen als Ersatzbrennstoffe.
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