BASF prüft Erdgas-basierte Investition

BASF prüft eine Investition in eine World-Scale-Anlage zur Herstellung von Propylen auf Methan-Basis an der US-amerikanischen Golfküste. Mit der Produktion von Propylen für ihre nordamerikanischen Aktivitäten würde BASF von den aufgrund der US-Schiefergasförderung niedrigen Gaspreisen profitieren und so ihre Kostenposition deutlich verbessern, geht aus einer Pressemitteilung hervor. Dies wäre die bisher größte Einzelinvestition der BASF. Der Konzern plant, seine Rückwärtsintegration in Propylen zu erhöhen. Damit sollen die Propylen-basierten Wertschöpfungsketten gestärkt und so die Marktposition des Chemieunternehmens in Nordamerika weiter ausgebaut werden. Propylen zähle zu den wichtigsten Basischemikalien der petrochemischen Industrie und werde zur Produktion höherveredelter Chemikalien eingesetzt, erklärt BASF. Diese werden unter anderem zur Herstellung von Autolacken, Waschmitteln oder Superabsorbern für Babywindeln verwendet. Details zu der möglichen Investition, darunter die Kapazität, die Investitionssumme und der Standort, werden derzeit geprüft, heißt es abschließend.

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