AVA feiert 50-jähriges Jubiläum

Ihr 50-jähriges Betriebsjubiläum feiert im Sommer 2022 die Armaturen Vertrieb Alms GmbH (AVA). „Drei zertifizierte Managementsysteme, riesige Lagerkapazitäten, zuverlässige Lieferzeiten und eine gute Portion Unternehmermut“ zeichnen AVA aus, erklärt das Unternehmen, das sich erfolgreich vom kleinen Familienbetrieb zu einem globalen Großhändler für Industriearmaturen entwickelt hat.

Aus einem 1972 gegründeten familiären Kleinunternehmens mit acht Mitarbeiter ist ein heute global agierender Armaturengroßhändler mit mehr als 120 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 50 Millionen Euro (2021) geworden. Das Unternehmen werde als Qualitätslieferant geschätzt, verfüge über ein europaweites Vertriebsnetz, vier Standorte (in Ratingen, Gelsenkirchen, England und den Niederlanden) sowie weltweite Dependancen, Verkaufsbüros und Vertretungen, erklärt der Jubilar.

Gründungs- und Aufbauphase

Nach jahrelanger Erfahrung als leitender Angestellter eines führenden amerikanischen Armaturenherstellers, wagte Klaus Alms im Sommer 1972 den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete die AVG Armaturen-Vertriebsgesellschaft mbH. 1981 firmierte die Gesellschaft um und erhielt ihren heutigen Namen. Klaus Alms reflektiert die Gründerjahre: „Mir stand eine kleine, aber erfahrene Mannschaft […] zur Verfügung. Aufgrund meiner 15-jährigen Tätigkeit bei meinem alten Arbeitgeber hatte ich entsprechende Erfahrung auf der Vertriebsseite und kopierte das in den USA bereits sehr erfolgreich laufende Supplysystem, welches in Europa kaum bekannt war.“ Die Kombination von „tiefem technischen Know-how, einem hochwertigen Qualitätssortiment und schnellen Lieferzeiten“ habe sich ausgezahlt: 1975 kaufte Klaus Alms das Grundstück Holterkamp 1 in Ratingen, das noch heute der Hauptsitz des Unternehmens ist.

Nach 22 Jahren als Geschäftsführer der AVA übergab Klaus Alms 1994 die Leitung an Frank Alms. Frank Alms expandierte 2006 in die Niederlande und 2009 nach Großbritannien. Mehr als 7 Millionen Euro haben die Gesellschafter allein in den letzten Jahren in den Ausbau des Unternehmens investiert, um die Kompetenzen als europaweiter Lieferant für Industriearmaturen zu erweitern.

Zukunftsvisionen und Herausforderungen

Der Coronakrise zum Trotz hat AVA keine Mitarbeiter entlassen und konnte selbst Kurzarbeit vermeiden. Diese Flexibilität, sich der aktuellen Situation anzupassen, ist laut AVA Teil der Kernkompetenzen des Unternehmens, genauso wie eine diverse und auf Vertrauen basierende Unternehmenskultur. „Die weitere Digitalisierung des Unternehmens, nachhaltiges Handeln angesichts der Energiewende und die Sicherung der führenden Marktposition sind wichtige Themen“, betont AVA in einer Mitteilung.

Anlässlich des Jubiläums hat Frank Alms, Vorsitzender der Geschäftsführung, die nächsten Jahre im Blick: „Wir setzen weiterhin auf die Stärken unseres Familienunternehmens. Die hohe fachliche Kompetenz unseres Teams ist die Basis für unseren Erfolg. Außerdem werden wir weiterhin in den Ausbau unseres Unternehmens investieren und versuchen, neue Geschäftsfelder zu erschließen und als mittelständisches Familienunternehmen unsere Selbstständigkeit zu bewahren.“ Auch die zukünftige Generation, die bereits in den Startlöchern steht, werde als verantwortungsvoller Arbeitgeber seine lokalen Standorte stärken und sich zugleich mit den internationalen Marktbedingungen weiterentwickeln.


Gründer Klaus Alms (links) und Geschäftsführer Frank Alms. Foto: Armaturen Vertrieb Alms GmbH (AVA)

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