Auftakt zur internationalen Workshopreihe

In Hanau nahmen rund 230 Experten aus der Gussindustrie, darunter Modell-, Werkzeug- und Formenbauer, Konstrukteure sowie Fachleute aus Produktion und Qualitätssicherung an der internationalen Workshopreihe „3D-Messtechnik in Gießereiprozessen“ teil. Initiiert wurde der Branchentreff von der GOM GmbH aus Braunschweig. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung erklärt, möchte GOM mit der internationalen Workshopreihe prozess- und messtechnisches Wissen weltweit weitergeben und Antworten auf die derzeitigen Herausforderungen der Gussindustrie geben. Für Leichtbau, Bionik und Additive Fertigung könne die mobile und vielseitige 3D-Messtechnik von GOM nutzbringend eingesetzt werden, heißt es. Neben GOM Vorträgen mit Anwendungsbeispielen aus den Bereichen Sand-, Druck-, oder Feinguss einschließlich dem entsprechenden Werkzeug-, Modell- und Formenbau runden Praxisberichte namhafter Firmen die Workshopreihe ab. Im Anwendervortrag der Metallgießerei Funke wurde in Hanau deutlich, dass optische Messtechnik bereits im ersten Schritt der Prozesskette, der Modellvermessung, die Fehlerquote um 60 Prozent senkt. Durch die frühzeitige Erkennung der Fehler hat das Alfelder Unternehmen nicht nur eine Ersparnis an Zeit, sondern auch an Ressourcen und Material erreicht. Das Unternehmen Rolf Lenk Werkzeug- und Maschinenbau nutzt optische Messtechnik im gesamten Prozess der additiven Fertigung. Der ATOS 3D-Scanner von GOM liefert Daten für die Flächenrückführung sowie für eine umfassende Qualitätskontrolle, zum Beispiel von Verzug und Schrumpfung nach dem 3D-Druck.
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