Aserbaidschan hat angeboten, jährlich etwa sieben Milliarden Kubikmeter Gas für das von der EU geförderte Pipeline-Projekt Nabucco bereitzustellen. Allerdings – so der stellvertretende Vizepräsident der Staatlichen Ölgesellschaft Aserbaidschans – gebe es vorerst noch kein Abkommen mit dem Nabucco-Projekt. Nabucco dürfte die Offerte begrüßen, gibt es doch Befürchtungen, dass die Pipeline nach ihrer Fertigstellung nicht ausgelastet sein könnte. Die maximale Jahresleistung der Gasfernleitung, in die 7,9 Milliarden Euro investiert werden soll und Gas vom Kaspischen Meer und aus dem Nahen Osten unter Umgehung Russlands nach Europa liefern würde, betrüge 31 Milliarden Kubikmeter. 2011 soll Baustart sein, die ersten Lieferungen sind für 2014 geplant. Die maximale Jahresleistung der Gasfernleitung soll 31 Milliarden Kubikmeter betragen.