Die schwäbische Armaturenfabrik AS-Schneider gründet ein neues Tochterunternehmen. In den USA entsteht derzeit die AS-Schneider America Inc. in Houston. Das Nordheimer Familienunternehmen arbeitet bereits mit einigen Kunden auf dem US-Markt zusammen. Im März stimmte der Beirat von AS-Schneider nun den Plänen der Geschäftsleitung zur Gründung eines eigenen amerikanischen Tochterunternehmens zu. Mittlerweile ist die Gesellschaft eingetragen. Dass gerade die texanische Stadt Houston als Sitz der neuen Gesellschaft ausgewählt wurde, sei kein Zufall, sondern Teil einer strategischen Entscheidung, verkündet das Unternehmen. Erdöl werde derzeit in 31 Bundesstaaten der USA gefördert, hauptsächlich allerdings in Texas. Und hier gilt gerade die Region um Houston als Zentrum für Zubehör zur Förderung von Öl. Der Hafen von Houston ist Standort zahlreicher Anlagen zur Öl-Verarbeitung. Das Ziel von AS-Schneider sei es nun, in den nächsten Wochen mit erfahrenen Mitarbeitern ein eigenes Vertriebsbüro und ein Lager vor Ort aufzubauen. Nach dem Muster der AS-Schneider Gesellschaften in Singapur und Dubai soll danach der amerikanische Markt von eigenen Vertriebsmitarbeitern betreut werden. Langfristig soll das neue Tochterunternehmen eine weitere strategische Rolle übernehmen. „Die USA sind nicht nur als Absatzmarkt hochinteressant“, verrät Rolf Kummer, „sie sind auch ein hervorragender Basisstandort für Exporte – zum Beispiel nach Lateinamerika.“