Beim Transport von Erdgas durch Rohrleitungen an Lieferanten oder direkt zum Kunden kommt es besonders darauf an, die Durchflussmengen exakt zu bestimmen, schreibt das Unternehmen AS-Schneider in einer Pressemitteilung. Denn Ungenauigkeiten haben eine enorme finanzielle Auswirkung – ganz gleich, ob dem Erdgas-Kunden zu viel oder zu wenig abgerechnet wird. Zum Einsatz kommen deshalb spezielle Messaufbauten. AS-Schneider bietet hierfür die Schneider DirectMount Systems (SDMS). Die Montagesysteme sind darauf ausgelegt, eine sichere, genaue und enge Verbindung zwischen elektronischen Druckmessgeräten und der Messblende zu schaffen. Dadurch können die Auswirkungen eines Messleitungsfehlers deutlich verringert werden.
Für exaktere Ergebnisse bei der Messung von Erdgasdurchflussmengen werden elektronische Differenzdruck-Messumformer verwendet. Diese sollten möglichst nahe an die Ausgangsöffnung der Rohrleitungsblende angeschlossen sein. Zwischen der Messblende und dem Messumformer kommen diverse Absperrventile zum Einsatz, die eine Wartung und Kalibrierung des Messumformers möglich machen. Aufgrund von Platzproblemen bei der Montage, liefern viele Anbieter die Ventileinheit in Einzelstücken, die erst auf der Baustelle unter rauen Bedingungen zusammengesetzt werden können. Hierzu muss ein Teil der Ventile bereits an der Messblende montiert worden sein. Im schlimmsten Fall kommt es dabei zu undichten Stellen.
Genau hier setzen die SDMS von AS-Schneider an, die vor allem durch ihre einfache Installation überzeugen. Sie sind in Vertikal- und Horizontalausführung erhältlich und reduzieren deutlich die Montagekosten. Denn anders als bei herkömmlichen Systemen, müssen keine Impulsleitungen, Verschraubungen oder teure Rohrleitungshalterungen installiert werden. Der Anwender montiert nacheinander die unteren beiden Einheiten.
Sind beide Teile angebracht, kann er ganz einfach mit einer Mutter den zweiten Aufsatz mit dem Ventil befestigen, ohne dass sich dieses mitdreht. Das vereinfacht das Zusammenbauen extrem und verringert mögliche Leckagestellen, da die Ventileinheiten fertig im Werk montiert und 100 Prozent auf Dichtheit geprüft wurden.
Spezieller Stutzen sorgt für mehr Stabilität Herzstück des Systems ist der patentierte Stabilisatorstutzen mit integriertem Absperrventil. Um den Ventilblock am Messblendenflansch anzuschließen, ist ein spezieller Adapter notwendig. Dieser stützt sich am Körper des Messblendenflansches ab und sorgt für mehr Stabilität. Der komplette Aufbau mit Ventilblock und Messgerät hat jedoch ein hohes Eigengewicht. Zusätzlich können noch Vibrationen aus der Rohrleitung auf diese Verbindung einwirken, so dass das Gewinde bei herkömmlichen Lösungen schnell brechen kann. Mit dem Stabilisatorstutzen wird dieses Risiko minimiert. Das patentierte System ist dadurch deutlich sicherer und gewährleistet auch bei rauen Bedingungen eine fachgerechte und einfache Montage. Der Anwender erhält damit eine sichere, kompakte und dichte Messanlage.