Areva hat die Dekontamination des Reaktordruckbehälters, der Einbauten sowie der anschließenden Rohrleitungen im deutschen Kernkraftwerk Isar 1 abgeschlossen. Diese Information geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor. Das Kernkraftwerk wird von E.ON betrieben. Dabei konnte das radiologische Niveau um mehr als 95 Prozent reduziert werden, heißt es. Die Dekontamination des Primärkreislaufs sei eine wichtige Vorstufe zum Rückbau, schildert Areva. Das Unternehmen hat seinen Dekontaminationsprozess CORD UV in Kombination mit der Dekontaminationsanlage AMDA eingesetzt. Das Verfahren basiere auf der schrittweisen Zugabe spezieller chemischer Stoffe in den Primärkreislauf, so die Details. Nach Abschluss der Arbeiten werden die verwendeten Chemikalien zu Kohlendioxid und Wasser zersetzt. Dadurch soll kein zusätzlicher Abfall entstehen.