Kaum ein Technologietrend treibt die Industrie derzeit so sehr um, wie Additive Manufacturing, weiß die Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA. Das Potential scheint gewaltig. Ein schichtender Aufbau von Kunststoff-, Metall- oder Keramikbauteilen stelle viele fest etablierte industrielle Prozess- und Lieferketten in Frage. „Wir registrieren einen großen Informationsbedarf“, sagt Rainer Gebhardt, Projektleiter der Arbeitsgemeinschaft (AG) Additive Manufacturing im VDMA. Die AG hat deshalb zum offenen Informationsaustausch ins VDMA-Haus nach Frankfurt eingeladen. Hundert Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um sich aus erster Hand über Erfahrungen aus Luftfahrt und Elektronik zu informieren und sich von Konstruktions- und Fertigungsdienstleistern die additive Praxis erklären zu lassen.
Die mittlerweile mehr als 90 Mitglieder der AG Additive Manufacturing im VDMA haben sich neben Information und Aufklärung über die Technologie auch deren technische Weiterentwicklung und Standardisierung auf die Fahnen geschrieben. Dafür haben die Arbeitskreise „Automation“ und „Maschinenabnahme“ im Vorfeld der Infoveranstaltung ihre Arbeit fortgesetzt. „Nicht nur die Zahl der Mitgliedsunternehmen aus verschiedenen Anwenderbranchen, dem Anlagenbau und aus der Forschung wächst stetig“, sagt Gebhardt. „Auch die Diskussionen in unseren Arbeitskreisen werden immer umfangreicher.“