Alfa Laval hat seine DACH-Zentrale nach Hamburg verlegt

Der schwedische Konzern Alfa Laval hat seine deutschsprachige Zentrale von Glinde in Schleswig-Holstein nach Hamburg in die HafenCity verlegt. Der Umzug betrifft rund 250 Mitarbeitende, wobei die Standorte in Österreich und der Schweiz unverändert bleiben. „Es war Zeit, einen Standort in Deutschland zu suchen, der besser zu unserem modernen, nachhaltigen Weltkonzern passt und unseren Ambitionen gerecht wird: weiter zu wachsen, nachhaltig zu handeln und attraktiver Arbeitgeber zu sein“, erläutert Sven Schreiber, Geschäftsführer von Alfa Laval Mid Europe.

Eigene Fortschritte auf dem Weg zu null Emissionen bis 2050 lässt der Konzern sich von der unabhängigen Science Based Targets Initiative (SBTi) bestätigen. Sven Schreiber: „Veränderungen sind das neue Normal, so heißt es. Für Alfa Laval – uns gibt es jetzt seit über 140 Jahren – galt das Motto schon immer: Heute forschen wir zum Beispiel an neuen Kraftstoffen für Schiffe und entwickeln Wärmetauscher, die noch mehr Energie einsparen. Der Umzug ins nachhaltige und moderne Watermark-Gebäude in der HafenCity ist Ausdruck unserer konsequenten Weiterentwicklung.“

Alfa Laval hat weltweit rund 21.300 Mitarbeitende, machte 2023 einen Jahresumsatz von 5,5 Milliarden Euro und ist unter CEO Tom Erixon weiter auf Wachstumskurs – so auch in der DACH-Region. Mit seinen Produkten beliefert das Unternehmen die Märkte Wärmeübertragung und Trenntechnik.

Ein prominentes Beispiel für das Projekt „Sustainable Cities“ kommt aus Hamburg: Hierbei macht das metallverarbeitende Unternehmen Aurubis seine industrielle Abwärme als Fernwärme nutzbar. Alfa Laval fertigte hierfür spezielle Wärmetauscher. Die zweite Ausbaustufe des Projekts sieht vor, ab Herbst 2024 rund 20.000 Haushalte in der HafenCity mit Fernwärme aus der industriellen Abwärme von Aurubis zu versorgen und damit jährlich bis zu 100.000 Tonnen CO2 einzusparen.

 

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Michael Vehreschild
Michael betreut die Armaturen Welt als Redakteur. Als ausgebildeter Journalist beschäftigt er sich bereits seit vielen Jahren mit der Industrie und ihren Herausforderungen. Er weiß um die Themen, die die Armaturenbranche beschäftigt, und durchleuchtet sie in seinen Hintergrundberichten und Interviews.