Akzo Nobel N.V. hat einen Umsatzrückgang von sieben Prozent im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bekannt gegeben.
Die Umsätze im Geschäftsfeld Decorative Paints sanken um fünf Prozent. Als Gründe gibt das Unternehmen unter anderem einen niedrigeren Absatz in Europa sowie Preis/Mix-Effekte an. Das operative Ergebnis war mit 43 Millionen Euro höher als in 2012. Dies spiegele niedrigere Restrukturierungskosten und niedrigere Kosten in gereiften Märkten wider, erklärt AkzoNobel in einer Pressemitteilung.
Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Umsätze im Geschäftsfeld Performance Coatings um drei Prozent. Die Abschwächung in Europa beeinflusste alle Geschäfte. Das operative Ergebnis lag zwei Prozent höher und die Margen stiegen aufgrund einer Kombination aus Aktivitäten im Margenmanagement und fortlaufender Kostenkontrolle, erklärt AkzoNobel.
Aufgrund von Veräußerungen und niedrigeren Mengen, hauptsächlich bei bauwirtschaftsnahen Produkten und in der Papier- und Kunststoffindustrie, seien die Umsätze im Geschäftsfeld Specialty Chemicals elf Prozent niedriger gewesen. Saisonale Segmente wie die Agrarindustrie seien vom kalten Wetter beeinflusst worden. Der Ausstieg aus dem Fettsäure-Geschäft in China habe ebenfalls zum Rückgang der Mengen beigetragen.
Der im Dezember 2012 von AkzoNobel abgeschlossene Verkauf von Chemicals Pakistan mache den Einfluss von Veräußerungen auf den Umsatz aus. Im April wurde der Verkauf von Decorative Paints North America abgeschlossen und werde unter aufgegebenen Geschäftsbereichen geführt. Die Mittelzuflüsse und das Ergebnis der Transaktion werden im zweiten Quartal erfasst, berichtet AkzoNobel.