Air Liquide und Dow haben ihre Vereinbarung über die Lieferung von Industriegasen in Stade, einem der größten chemischen Produktionsstandorte in Niedersachsen, Deutschland, verlängert. Im Rahmen einer langfristigen Vereinbarung wird Air Liquide Industriegase liefern und knapp 40 Millionen Euro in die Modernisierung seiner Anlagen investieren. Ziel ist, die betriebliche Effizienz zu steigern sowie Kohlendioxid-Emissionen (CO2) zu reduzieren.
Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Air Liquide seine bestehenden Produktionsanlagen modernisieren – zwei Luftzerlegungsanlagen (LZA) sowie eine Anlage zur partiellen Oxidation (POX), die durch eine neue CO2-Recyclinglösung ergänzt wird. Dies ermöglicht zukünftig eine zirkuläre Nutzung des erzeugten CO2, was zu einer Steigerung der Energieeffizienz um etwa 15 Prozent und einer Verringerung der Emissionen um etwa 15.000 Tonnen/Jahr führen wird. Diese Maßnahmen senken gemeinsam circa 80 Prozent der direkten CO2-Emissionen des Air Liquide-Standorts. Die Modernisierung wird voraussichtlich im Jahr 2024 abgeschlossen sein. Air Liquide liefert seit mehr als 20 Jahren Industriegase an Dow in Stade, Deutschland.