ABB: Solider Abschluss

ABB erzielte nach eigenen Angaben im vierten Quartal 2020 einen soliden Leistungsausweis. Die Auftragsentwicklung wurde durch das Wachstum im kurzzyklischen Produktgeschäft, insbesondere in China, angekurbelt. Besonders hervorzuheben ist der Eingang von bedeutenden Großaufträgen im Geschäftsbereich Industrieautomation. Dagegen wurde das Ergebnis durch verringerte Serviceaktivitäten beeinträchtigt. Die operativen Margen der Geschäftsbereiche Elektrifizierung und Antriebstechnik stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal, begünstigt durch weitgehend stabile Absatzmengen und wirksame Kostensenkungen. In den Geschäftsbereichen Industrieautomation und Robotik & Fertigungsautomation wurde die Performance durch negative Mixeffekte beeinträchtigt. Im Geschäftsbereich Industrieautomation wurde die Leistung zudem durch besondere Projektbelastungen gebremst. Auch Massnahmen zur langfristigen Verbesserung der Profitabilität, Stärkung der finanziellen Flexibilität und Minderung der Bilanzrisiken von ABB spiegeln sich im Ergebnis dieses Quartals wider.

Björn Rosengren, CEO von ABB, kommentiert: „Im vierten Quartal hat sich das Marktumfeld gegenüber dem Vorquartal verbessert. Dennoch ist die Situation in einigen wichtigen Absatzmärkten herausfordernd geblieben und die Inputkosten sind gestiegen. Gleichzeitig hat die Unsicherheit aufgrund der COVID-19-bedingten Einschränkungen im Laufe des Quartals zugenommen. Der Auftragseingang blieb im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil, auch dank Großaufträgen im Schifffahrtssegment des Geschäftsbereichs Industrieautomation. Die operativen Margen haben vom robusten Leistungsausweis des Geschäftsbereichs Elektrifizierung und der soliden Leistung des Geschäftsbereichs Antriebstechnik profitiert.“
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