Danfoss bringt das SLP13-10-Kartuschenventil auf den Markt

Danfoss Power Solutions hat das SLP13-10-Kartuschenventil auf den Markt gebracht, ein magnetbetätigtes Zweiwege-Sitzventil der Größe 10 mit zwei Positionen. Das SLP13-10 wurde entwickelt, um den wachsenden Anforderungen der Fluidtechnik gerecht zu werden „und bietet eine Reihe von Funktionen zur Verbesserung der Effizienz, Senkung der Betriebskosten und Steigerung der Systemleistung“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung.

Eines der besonderen Merkmale des SLP13-10-Ventils sei sein geringer Stromverbrauch. Dank seiner patentierten Architektur benötigt das Ventil nur 10 Watt Nennleistung und ist damit 65 % niedriger als herkömmliche Ventile. „Dieser geringere Stromverbrauch trägt zu geringeren Energiekosten und einer längeren Batterielaufzeit bei elektrifizierten Maschinen bei und macht es zu einer attraktiven Option für Industrien und Endverbraucher, die Wert auf die Reduzierung von Betriebskosten und Umweltbelastung legen“, erläutert Danfoss.

Das SLP13-10 kann 95 Liter pro Minute bei einem Druckabfall von 7 bar verarbeiten – „bis zu doppelt so viel wie herkömmliche Patronenventile gleicher Größe“, betont Danfoss. Dies ermögliche einen höheren Durchfluss und einen geringeren Druckabfall in Hydrauliksystemen, ohne dass größere Komponenten erforderlich sind. Ein geringerer Druckabfall trage zusätzlich zur Energieeinsparung bei und reduziere die Wärmeentwicklung, „was die Lebensdauer der Komponenten verlängert“.

Das Ventil ist für hohen Druck ausgelegt und gemäß NFPA-Standards auf bis zu 350 bar ausgelegt. Die hohe Druckfestigkeit des Ventils in Kombination mit seiner beeindruckenden Durchflussleistung führt laut Danfoss zu einer hohen Leistungsdichte im Verhältnis zu seiner Größe. Diese Kombination ermögliche es Geräteherstellern, Hydrauliksysteme „ohne Einbußen bei Effizienz oder Leistung zu verkleinern und so Platz und Gewicht zu sparen“.

Das Ventil SLP13-10 eignet sich für Materialhandhabung, Bauwesen, Landwirtschaft und andere Anwendungen, bei denen ein oder mehrere Ventile über längere Zeiträume unter Spannung stehen, wie etwa Sicherheitspumpenentlastung, Lüfterantriebe, Dämpfung von Lastschwingungen, Selbstnivellierung und mehr.

 

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