Evonik investiert 220 Mio. Dollar in US-Lipid-Produktion

Evonik baut in den USA eine neue Produktionsanlage für pharmazeutische Lipide im Weltmaßstab. Die neue Anlage am Evonik-Standort Tippecanoe in Lafayette, Indiana, wird den Konzern für künftiges Wachstum bei neuartigen mRNA-basierten Therapien über COVID-19-Impfstoffe hinaus breit aufstellen. Der Bau beginnt Anfang 2023, zwei Jahre später soll die Anlage in Betrieb gehen. Die Investition in die Lipidanlage wird zur Schaffung von mehr als 80 Arbeitsplätzen in der Region Lafayette beitragen.

Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 220 Millionen US-Dollar. Die US-Regierung beteiligt sich mit bis zu 150 Millionen US-Dollar über ihre Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA), die zum Office of the Assistant Secretary for Preparedness and Response im U.S. Department of Health and Human Services gehört. BARDA fördert die Entwicklung medizinischer Gegenmaßnahmen, um auf die Gesundheitsbedrohungen des 21. Jahrhunderts zu reagieren und koordiniert die Auftragsvergabe mit Unterstützung des DOD Joint Program Executive Office for Chemical, Biological, Radiological and Nuclear Defense (JPEO-CBRND).

Während der Corona-Pandemie hat Evonik durch die Bereitstellung von Lipiden einen entscheidenden Beitrag für den Impfstoff COVID-19 von Pfizer/BioNTech und für Impfkampagnen in aller Welt geleistet. mRNA dient als Träger genetischer Informationen in Zellen. Sie kann für ein breites Spektrum pharmakologischer Anwendungen konzipiert werden. mRNA-Impfstoffe beispielsweise bringen den Zellen bei, wie sie ein Protein herstellen sollen, das eine Immunreaktion auslöst.

 

 

 

 

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