Die Transalpine Ölleitung (TAL) wird in Zukunft mit AUMA Stellantrieben ausgerüstet, um den Transport von Rohöl zu gewährleisten. Im Rahmen eines auf fünf Jahre ausgelegten Vertrags sollen Altantriebe an den Pumpstationen im österreichischen Teil der Ölleitung durch die AUMA Stellantriebe SAEx 25.1 ersetzt werden. Die ersten AUMA Stellantriebe wurden bereits installiert und in Betrieb genommen.
Das TAL Leitungsnetz hat eine Länge von 753 Kilometer und verbindet den Hafen von Triest in Italien mit acht Raffinerien in Österreich, der Tschechischen Republik und Deutschland. Mit rund 40 Millionen Tonnen Durchsatz pro Jahr spielt die Ölleitung eine zentrale Rolle in der Rohölversorgung: Sie deckt den Rohölbedarf Österreichs zu 90 %, der Tschechischen Republik zu 50 % und Baden-Württembergs und Bayerns zu 100 %. Die Ölleitung wird in 40-Zoll-Rohren fast vollständig unterirdisch geführt. Sie unterquert Städte, Felder, Wiesen, Flüsse und Seen und quert den Alpenhauptkamm auf 1.572 Metern über dem Meeresspiegel.
Bei der Auswahl der Stellantriebe war für TAL Austria die Zuverlässigkeit ein wichtiger Faktor, da Unterbrechungen in der Ölversorgung schnell schwerwiegende Auswirkungen hätten. „Daher erhielten die robusten und leistungsstarken SAEx 25.1 Stellantriebe von AUMA, die sich bereits seit mehreren Jahrzehnten in Öl- und Gasanwendungen bewähren, den Zuschlag“, erklärt AUMA in einer Mitteilung.
Die Stellantriebe erzeugen in Kombination mit Getrieben Drehmomente von bis zu 10 800 Nm, um die 40-Zoll-Absperrschieber bei einem Druck von 30 bar in der Rohrleitung zu betätigen.

Die Transalpine Ölleitung (TAL) wird in Zukunft mit AUMA Stellantrieben ausgerüstet.
Foto: AUMA