Bei Labor- und Analysegeräten, der DNA-Synthese, im Pharmabereich sowie bei der Abfüllung kleinster Mengen zum Beispiel bei der Kontaktlinsenherstellung ist eine exakte, möglichst wiederholgenaue Dosierung essentiell und entscheidend für die Qualität des Endprodukts. Bei der Dosierung von Flüssigkeiten aus geschlossenen Gefäßen ist aber nicht nur die Präzision des Dosierventils wichtig, sondern auch das Druckniveau über dem Flüssigkeitsspiegel, welches die Dosiermenge beeinflusst. Bürkert hat daher passend zu seinen Mikroventilen den Druckregler Typ 8763 für Gase entwickelt. Der Druckregler ist für kleine Durchflussmengen im Bereich von Mikrolitern bis zu wenigen Millilitern konzipiert „und zeigt seine Stärken im Einsatz mit präzisen Dosierventilen“, erläutert das Unternehmen. Bürkert bietet also aufeinander abgestimmte Komponenten und Komplettsysteme für die Druck-Zeit-Dosierung aus einer Hand.
Mit Hilfe des Druckreglers kann der Druck im Behälter erhöht oder auch aktiv durch ein Entlüftungsventil gesenkt werden, um die Druckstabilität für eine präzise und wiederholgenaue Dosierung sicherzustellen. „Kurze Reaktionszeiten garantieren eine sofortige und zuverlässige Druckregelung ohne Wartezeiten in der Applikation oder Ausschuss zu Beginn der Dosierungen. Zudem wird kostspieliges Trägergas eingespart“, betont Bürkert.
Der Regler wird in einer analogen und digitalen Variante für jeweils drei Druckbereiche zur Verfügung stehen. Eine digitale Schnittstelle ermöglicht bidirektionale Kommunikation über den Bürkert-eigenen Systembus (büS). Mit Hilfe der anwenderfreundlichen Communicator-Software können Parameter im laufenden Prozess verändert und Prozesse automatisiert überwacht und dokumentiert werden. Bürkert: „Dies erhöht für den Anwender die Flexibilität und die Prozesssicherheit.“
Durch die bidirektionale Regelung des Druckreglers Typ 8763 kann der Druck im Behälter für eine präzise und wiederholgenaue Dosierung erhöht oder auch aktiv gesenkt werden. Quelle: Bürkert Fluid Control Systems