Siemens und Orascom bauen Kraftwerk im Irak wieder auf

Siemens and Orascom Construction haben mit dem irakischen Elektrizitätsministerium eine Vereinbarung zum Wiederaufbau der beiden Kraftwerke Baiji 1 and Baiji 2 im Nordirak unterzeichnet. Nach der Fertigstellung wird die Gesamtleistung der beiden Kraftwerke 1,6 Gigawatt (GW) betragen. Es soll ein wichtiger Schritt im Rahmen der Siemens Roadmap zum Wiederaufbau der Stromversorgung im Irak sein. 2019 hat Siemens bereits 700 Megawatt Leistung an das irakische Stromnetz angeschlossen.

Siemens wird vier neue Gasturbinen des Typs SGT5-2000E liefern sowie sechs bestehende Gasturbinen überprüfen und erneuern. Zudem werden zwei 400kV-Umspannwerke, ein 132kV-Umspannwerk sowie Generatoren, Nebenanlagen, Automatisierungs- und Kontrollsysteme und die zugehörige elektrische Ausrüstung geliefert.

Projektabschluss innerhalb von 28 Monaten
Die Arbeiten in Baiji, 250 km nördlich von Bagdad, beginnen, sobald die Verträge durch den Ministerrat genehmigt wurden und eine Finanzierungsvereinbarung mit dem irakischen Finanzministerium erzielt wurde. Mit dem Abschluss der Projekte wird innerhalb von 28 Monaten nach dem Financial Closing gerechnet.

Die Kraftwerke in Baiji waren durch militante Anhänger des sogenannten Islamischen Staates schwer beschädigt worden. „Die Wiederherstellung der verlorengegangenen Leistung der Anlagen wird dabei helfen, nicht nur die größte Ölraffinerie Iraks am Standort Baiji und eine Zementfabrik, sondern auch Tausende von Haushalten in der Provinz Salahuddin und anderen Gebieten mit elektrischer Energie zu versorgen“, erklärt Siemens.

Siemens hat seine Präsenz im Irak ausgeweitet und ist mittlerweile an über 20 Orten von Basra bis Erbil aktiv.

Zum Wiederaufbau der beiden Kraftwerke Baiji 1 and Baiji 2 im Nordirak wird Siemens unter anderem vier neue Gasturbinen des Typs SGT5-2000E liefern sowie sechs bestehende Gasturbinen überprüfen und erneuern.

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