Stauff Form nun mit Marine- und Offshore-Zulassungen

Die Schiffsklassifizierungsgesellschaft DNV GL Group hat das Stauff Form System geprüft und für maximale Betriebsdrücke bis zu 800 bar freigegeben. Die Freigabe gilt nicht nur für den Betrieb mit Hydraulik- und Schmieröl, sondern auch mit Schweröl, Druckluft, Sauerstoff, Dampf, Frischwasser und Seewasser.

Die Prüfer von DNV GL haben Leckage-, Berstdruck- und Biegewechseldruckimpulsprüfungen durchgeführt und die Komponenten unter Vakuum sowie bei starken Vibrationen und auf ihre Feuerbeständigkeit hin geprüft. Das Zertifikat dokumentiert, dass diese Prüfungen erfolgreich absolviert wurden.

Stauff Form ist ein Umformsystem innerhalb des Stauff Connect-Programms, „das sich durch außergewöhnlich einfache Montage und ein besonders hohes Sicherheitsniveau auszeichnet“, erklärt das Unternehmen. Auf das umgeformte Rohrende wird der Stauff Formring mit fest verbundener und somit unverlierbarer Elastomerdichtung aufgeschoben.

Das Stauff Connect Programm eignet sich für den Einsatz in maritimen Anwendungen, weil es dank der Zink/Nickel-Beschichtung einen Korrosionsschutz bietet. So wurde beispielsweise im Salzsprühnebeltest nach DIN EN ISO 9227 mehr als 1.200 Stunden Beständigkeit gegenüber Rotrost/ Grundmetallkorrosion erreicht. Das geht deutlich über die höchste Korrosionsschutzklasse K5 hinaus, die der VDMA im Einheitsblatt 24576 definiert hat.

Stauff Form basiert vollständig auf Standard-Bauteilen. Auf das umgeformte Rohrende wird der Formring mit fest verbundener Elastomerdichtung aufgeschoben. Foto: Stauff

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