Antriebstechnik für vernetzte Anlagenautomatisierung

Für zukunftsorientierte Maschinen- und Anlagendesigns im Rahmen des Konzepts Industrie 4.0 ist intelligente, funktional variable Antriebstechnik erforderlich, weiß NORD DRIVESYSTEMS. Zu den Anforderungen gehören die Eingliederung in vernetzte Kommunikationsstrukturen, eine effiziente Datenverarbeitung sowie flexible, modulare und dezentrale Konzepte. Unter dem Label „NORD 4.0 READY“ stellt das Unternehmen dafür ein skalierbares Angebot von Antriebssystemen sowie Software bereit. Die elektrische Antriebstechnik decke die volle Aufgabenbandbreite ab, vom einfachen Stellantrieb bis zu komplexen vernetzten Systemen, heißt es.
Wartungsarme, vielseitige dezentrale Antriebselektronik ist für Synchron- und Asynchronmotoren bis 22 kW verfügbar. Mit ihren Prozessoren und der integrierten SPS sollen die Frequenzumrichter komplexe Abläufe ausführen, autark auf Prozessbedingungen reagieren und selbst Störungen beheben können. Die Umrichter-SPS verarbeite die Daten angeschlossener Sensoren und Aktoren und übermittle Antriebs- und Anwendungsdaten an den Leitstand sowie an andere vernetzte Komponenten, erklärt das Unternehmen. Antriebe können für bestimmte Aufgaben Verbünde bilden und sich zum Beispiel für Drehzahl- oder Lagegleichlauf synchronisieren. Funktionen wie die Motion-Control-Module der PLCopen sind als Parametersätze hinterlegt und können bei der Applikationsentwicklung übernommen werden. Motoren und Getriebe fertige NORD nach eigenen Angaben ebenso wie die Frequenzumrichter selbst.

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