Fraunhofer IOSB initiiert Industrie 4.0-Projekt

Mit sechs Millionen Euro Gesamtvolumen gilt das Projekt „SecurePLUGandWORK“ unter Beteiligung des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) als eines der größten Forschungsprojekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Bereich der Industrie 4.0. Schwerpunkte seien die schnelle und sichere Inbetriebnahme von Produktionsanlagen in der Fabrik.
Wandlungsfähigkeit bezogen auf den ‚mechanischen’ Aufbau einer Fabrik, z.B. durch standardisierte Steckverbindungen modularer Maschinen, existiert heute vielfach. Es ist eine der Grundideen Cyber-physischer Produktionssysteme, dass sich Maschinen und Anlagen oder einzelne Komponenten, z.B. Spindeln, Greifer oder andere Feldgeräte, selbständig unter Nutzung von Mechanismen der Selbstkonfiguration in die Produktion integrieren, ohne dass ein Ingenieur oder Softwareentwickler eingreift. Dieses Prinzip wird als „PLUGandWORK“ bezeichnet, erklärt das Fraunhofer IOSB. In dem nun gestarteten Industrie 4.0-Projekt SecurePLUGandWORK erarbeiten zehn Projektpartner aus Wirtschaft und Wissenschaft eine PLUGandWORK-Lösung in der Fabrik, übergreifend über die Ebenen der klassischen Automatisierungspyramide, meldet das Institut.

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