Maschinen, Anlagen, Werkstücke und Bauteile werden in der Fabrik 4.0 künftig Daten und Informationen in Echtzeit austauschen. Dabei ist ein Wandel zu beobachten von der starren zentralen Fabriksteuerung zu einer dezentralen Intelligenz. „Aufgaben, die heute noch der zentrale Leitrechner innehat, werden in Zukunft von Komponenten übernommen. Sie vernetzen sich auf intelligente Art und Weise selbst, konfigurieren sich mit einem Minimalaufwand selbst und werden so den unterschiedlichen Anforderungen an Fertigungsaufträge auf selbst steuernde Weise gerecht“, prognostiziert Prof. Dr. Peter Post, Leiter Corporate Research & Programme Strategy bei Festo.
Die Integrated Industry wird von der Vernetzung der Komponenten eines Fertigungssystems untereinander, vom Erkennen komplexer Ereignisse und kritischer Zustände bis hin zur selbständigen Entscheidungsfindung und Steuerung vor Ort geprägt sein. Ansätze dazu soll das Konzept der Integrated Automation auf Basis der Automatisierungsplattform CPX von Festo bieten.
Das elektrische Terminal für Ventilinseln ist diagnosefähig und kann Condition-Monitoring-Aufgaben übernehmen, erklärt Festo. Es integriert mit seinen einzelnen Modulen die Ansteuerung pneumatischer Zylinder über die modularen Ventilinseln MPA und VTSA mit den Motion Controllern für elektrische Antriebe. Beispiele für die Integration von Funktionen sind IT-Leistungen wie ein Web-Server, ein Front-End-Controller zur dezentralen Steuerung vor Ort, ein End-Position-Controller, ein Proportionalventil oder ein Drucksensor zur Erfassung von internen Ventilinsel-Drücken bzw. externen Signalen.