Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat den ersten Preis beim „Responsible Care“-Wettbewerb des VCI NRW für das „Dry Finishing“-Verfahren gewonnen. Das Verfahren vereinfacht den Produktionsprozess von Synthesekautschuk und sorgt für einen um 40 Prozent geringeren Strom- und Dampfeinsatz und damit für weniger Abgas, Abwasser und weniger CO2-Emissionen. Das Verfahren verzichtet komplett auf das prozess- und energieintensive sogenannte Dampf-Strippen, das die flüssige Kautschuk-Lösung in einen festen Aggregatzustand überführt. Die Entgasung erfolgt stattdessen per Direkt-Eindampfverfahren in einem speziellen Extrusionsapparat. Dort findet auch die Trocknung des Synthesekautschuks in einer Zentrifuge statt. Der Preis wurde beim Parlamentarischen Abend des VCI in Düsseldorf überreicht.