Der Darmstädter Energieversorger HSE hat mit einem Pilotprojekt in Hessen begonnen: der geothermischen Tiefenbohrung. Im südhessischen Groß-Umstadt/Heubach ist HSE mit Tiefenbohrungen in 800 Metern gestartet, so das Unternehmen. Die Erdwärme werde in Heubach mit acht oberflächennahen Sonden und einer Tiefensonde in 800 Metern Tiefe angezapft. Die Bohrungen werden nach Fertigstellung mit Rohren ausgebaut, in denen Umwälzpumpen im späteren Betrieb Wasser zirkulieren lassen, das sich im Erdreich auf rund 35°C erwärme. Die Gesamtkosten der Anlage, die im Frühjahr in Betrieb gehen soll, betragen rund 700.000 Euro.