Die birmanische Regierung hat den Bau eines großen Staudamm-Projektes gestoppt, berichtet das „Handelsblatt“. Grund sei zum einen, dass Kritiker des Projekts im Gebiet des Kachin-Volkes im Norden des Landes negative Auswirkungen auf den Irrawaddy-Fluss befürchten würden, der eine wichtige Quelle für Bauern und Fischer sei. Zum anderen sei die Region erdbebengefährdet, sodass ein Dammbruch schlimme Auswirkungen haben könnte. Das Kraftwerk des Staudamms sollte 6000 Megawatt Strom liefern, von dem 90 Prozent nach China exportiert werden sollten.