Der russische Öl-Pipeline-Monopolist Transneft investiert in diesem Jahr ca. 4,3 Milliarden Euro in den Bau neuer Leitungen, berichtet Ria Novosti. Laut Unternehmenschef Nikolai Tokarew sei das um 428 Millionen Euro weniger als 2010, dafür aber seien die wichtigsten Projekte zum Bau neuer Leitungen realisiert. Hintergrund der Kürzung ist laut Tokarew, dass die wichtigsten Projekte im vergangenen Jahr abgeschlossen worden seien. So wurde zum Beispiel die Abzweigung von der Ölpipeline Ostsibirien-Pazifik nach China in Betrieb genommen, so die russische Agentur. Außerdem habe Transneft den zweiten Strang des Baltischen Pipeline-Systems (BPS) fertig gestellt.