Der Anteil prozesstechnischer Anlagen, in denen die Datenübertragung in der Feldebene per Lichtwellenleiter erfolgt, steigt seit Jahren kontinuierlich. Neben der Möglichkeit, große Distanzen zu überbrücken, gibt es noch viele weitere Gründe sich für diese Technik zu entscheiden. Die EMV-Unempfindlichkeit erlaubt das Verlegen von Daten- und Versorgungsleitungen in einem Kanal, eine redundante Datenübertragung lässt sich einfach durch eine Ringstruktur realisieren, die galvanische Trennung ist quasi eingebaut und Schäden durch Überspannungen scheiden ebenfalls aus. Deshalb gibt es seit Jahren AUMA Stellantriebe mit einer integrierten LWL-Feldbus-Schnittstelle. Nun wurde diese Schnittstelle funktional erweitert und in der Handhabung vereinfacht.
Neben der bisher bekannten Multimode-Unterstützung mit Reichweiten bis 2,5 km, ist die Schnittstelle nun auch in einer Singlemode Version lieferbar, welche Abstände von bis zu 15 km zum nächsten Feldgerät ermöglicht. Dies erlaubt nun flexiblere Projektierungen, wie sie z.B. für die Tunnelautomatisierung wünschenswert sind. Durch den größeren Anschlussraum am Stellantrieb wird der Anschluss der Lichtwellenleiter deutlich erleichtert.
Außerdem kann der AUMA Stellantrieb mit LWL Schnittstelle die Qualität des LWL Signals im laufenden Betrieb evaluieren.