„Positive Stimmung in Hannover“

Rund 210 000 Besucher – jeder vierte davon aus dem Ausland – kamen zur Hannover-Messe 2009. Von den internationalen Be­suchern stammen rund 70 Prozent aus Europa, 19 Prozent aus Asien und 7 Prozent aus Amerika. Die stärksten Besucherländer waren die Nieder­lande, Österreich, Belgien, Indien, Dänemark und Italien. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Frankfurt, zieht eine positive Bilanz. „In Hannover herrschte überwiegend eine positive Stimmung bei den deutschen Maschinen- und Anlagenbauern, trotz der schwierigen Lage in Teilbereichen des Maschinenbaus“, kommentiert Hauptgeschäftsführer Dr. Hannes Hesse den Verlauf der weltgrößten Industrieschau. „Die Hannover-Messe ist ihrer Rolle als Stimmungsbarometer nachgekommen. Dennoch muss man festhalten, dass die Entwicklung bei den einzelnen Unternehmen zum Teil sehr unterschiedlich ist und dass in einigen Branchen des Maschinenbaus, wie der Druck- und Textilmaschinen, die Lage insgesamt schlecht ist“, sagt Hesse nach einer Mitteilung des Verbands weiter. Trotz Finanz- und Wirtschaftskrise seien die neue Leitmesse „Wind“ und die „Power Plant Technology“ ein großer Erfolg auf der Hannover-Messe gewesen. Bei den Fachbesuchern waren vor allem die neuen technischen Trends und Konzepte für eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Energieversorgung gefragt, heißt es. Thematisch stand im Kraftwerksbau die Kohlendioxidabscheidungstechnologie (CCS-Technologie) im Vordergrund und bei der Windenergie standortoptimierte Onshore- und Offshoretechnologien.
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