Besser als vom Konzern selbst im vergangenen Herbst noch erwartet, fällt die Bilanz von KSB für 2009 aus – auch wenn sich der Umsatz um 5,1 Prozent bzw. 100,7 Millionen Euro auf 1.891 Millionen Euro verringert. Damit blieb allerdings das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) hinter dem des Rekordjahres 2008 (200,1 Millionen Euro) zurück. Die vergleichsweise moderate Abnahme wird von KSB als „erfreuliche Entwicklung“ eingestuft. Die Maßnahmen zur Ergebnisstabilisierung hätten sich stärker als erwartet ausgewirkt. Positiv wirkte sich das längerfristige Geschäft mit auftragsbezogen konstruierten Produkten aus, vor allem Aufträge der Energiewirtschaft zur Ausrüstung von Kraftwerken mit Hochdruckpumpen und Armaturen spielten hierbei eine wichtige Rolle. Demgegenüber war das kurzzyklische Geschäft mit Standardprodukten deutlich zurückgegangen. Auch das Ergebnis (EBT) der KSB Aktiengesellschaft wird deutlich positiv sein, allerdings ebenfalls unter dem des Vorjahres liegen. 2010 und die folgenden Jahre stuft der Armaturen- und Pumpenhersteller als schwierig ein. Das Volumen des Rekordjahres 2008 werde vermutlich, so KSB, zunächst nicht erreicht.