BASF und Andritz: Lizenzvertrag für OASE®-Technologie

BASF SE und die Andritz-Gruppe haben einen Lizenzvertrag über die Nutzung der BASF-eigenen Gaswäschetechnologie OASE® blue für ein geplantes Projekt zur CO2-Abscheidung in der Stadt Aarhus, Dänemark, unterzeichnet. Das Projekt zielt darauf ab, jährlich rund 435.000 Tonnen Kohlendioxid aus den Rauchgasen eines Müllheizkraftwerks abzuscheiden; die Stadt Aarhus hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 CO2-neutral zu werden. Andritz, der ausgewählte Lieferant für die CO2-Abscheidungsanlage, führt derzeit das Pre-Engineering durch. Die Umsetzung des Projekts hängt davon ab, ob der Kunde eine Finanzierung aus dem dänischen CCS-Fonds erhält.

Als Lieferant kompletter Anlagen zur CO2-Abscheidung wählte Andritz die bewährte OASE blue-Technologie basierend auf der umfangreichen Erfolgsbilanz und dem chemischen Know-how von BASF aus. Diese Expertise sei notwendig, da die Emissionsgrenzwerte für Post-Combustion-CO₂-Abscheideanlagen immer mehr in den Mittelpunkt rücken und die sich ändernden Vorschriften sowie die komplexe Zusammensetzung der Rauchgase eine große Herausforderung darstellen.

OASE blue, eine der verfügbaren Gaswäschetechnologien von BASF, zielt darauf ab, Kunden bei einem geringen Energieverbrauch, geringen Lösemittelverlusten, einer hohen Flexibilität und geringen Verunreinigungen, sowohl im behandelten Gas als auch im CO2-Produkt zu unterstützen. BASF: „Diese Technologie eignet sich besonders für die besonderen Herausforderungen, die Verunreinigungen in Rauchgasen aus fossilen Kraftwerken, Dampfreformern, Kesseln, Müllverbrennungsanlagen und in der Zementindustrie mit sich bringen.“

 

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