WITT launcht Hauptstellen-Domdruckregler für Acetylen

Speziell für Acetylen-Anwendungen erweitert WITT sein Produktprogramm um den Domdruckregler ADR 75 und bedient damit die steigende Nachfrage nach hochwertigen Acetylen-Druckreglern. Der ADR 75 wurde als Hauptstellen-Druckregler entwickelt und bietet bei einer Durchflussleistung von bis zu 75 Nm3/h „unvergleichlich hohe Druckkonstanz und geringen Druckverlust“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung. Eine Baumusterprüfung gemäß DIN EN ISO 7291:2021-03 Nr. 9.4.6 durch die BAM (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung) hat der Regler erfolgreich bestanden. Damit entspricht der ADR 75 auch den Auslegungskriterien der TRGS 407 Anhang 4 Acetylen.

Dank der geringen benötigten Druckdifferenz von statischem zu dynamischem Zustand liegt der Hinterdruck des ADR 75 so nah wie möglich an 1,5 bar, ein wichtiges Kriterium beispielsweise bei einigen Verfahren der Wärmebehandlung. Zudem ermöglicht der Regler eine maximale Entleerung von Bündel- und Traileranlagen. „Der Anwender kann also mehr Gas aus der Quelle entnehmen, der Gaslieferant muss die Bündel/Trailer seltener wechseln“, betont WITT.

Der neue WITT Domdruckregler arbeitet eigenmedium-gesteuert, das heißt, er verwendet zur Versorgung des Steuerdruckreglers das zu regelnde Gas und benötigt daher keine separate Gasversorgung.

Der zulässige Eingangsdruck der ca. 24 kg schweren Armatur beträgt 25 bar, der Ausgangsdruck liegt bei 0,5 – 1,5 bar, als Sonderausführung sind auch bis 2,5 bar Ausgangsdruck möglich. Ein Filter schützt den Regler vor Verschmutzungen und verlängert die Standzeit. Der ADR 75 kommt als komplett montiertes Set inklusive Steuerdruckregler sowie Eingangs- und Ausgangsdruckmanometer. Alternativ liefert WITT den Regler auch integriert in eine komplette Druckregelstation nach DIN EN ISO 14114.

 

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Michael Vehreschild
Michael betreut die Armaturen Welt als Redakteur. Als ausgebildeter Journalist beschäftigt er sich bereits seit vielen Jahren mit der Industrie und ihren Herausforderungen. Er weiß um die Themen, die die Armaturenbranche beschäftigt, und durchleuchtet sie in seinen Hintergrundberichten und Interviews.