Jährlich verursachen Leitungswasserschäden Kosten in Milliardenhöhe, meldet die SYR Hans Sasserath & Co. KG. Mit der Internetgestützten Schwarm-Intelligenz (ISI) möchte das Unternehmen eine Antwort auf dieses Problem bei Großbauten wie öffentlichen Einrichtungen geben. In einem Objekt sind dabei mehrere Leckageschutzarmaturen über einen Server miteinander verbunden und sollen Gebäude gegen Wasserschäden schützen. Der Wassermanager soll Volumen- und Zeitleckagen erkennen und feststellen, ob ein großer Bruch oder ein schleichender Wasserverlust vorliegt. In jedem Fall sperre die Armatur den Zulauf ab. Über eine webbasierte Software kommunizieren die im Leckageschutzsystem eingesetzten ISI-Module via Internet miteinander. Die Hierarchie der einzelnen Geräte eines Gebäudes ist in eine Master-/Slave-Ebene aufgeteilt. Das Master-Modul sitzt direkt an der Hauseingangsinstallation, während die Slave-Module beispielsweise einzelne Wohnungen überwachen. Bevor ISI zum Einsatz kommt, führt SYR eine Risikoanalyse durch und prüft, welche Gebäudeteile bzw. Wasserstränge abgesichert werden sollen.