Sachsen plant, ein erstes Kraftwerk für Tiefen-Geothermie zu errichten. Es soll bis etwa 5.000 Meter tief gebohrt werden, wo das Gestein mehr als 130 Grad Celsius heiß ist. Ist die Bohrung abgeschlossen, wird Wasser hinab gelassen, das sich erwärmt und wieder nach oben geführt wird. Hieraus soll in einem Kraftwerk Strom und Wärme gewonnen werden. Als Verfahren wird die petrothermale Geothermie angewendet – solch eine Pilotanlage ist bisher nur in Frankreich zu finden.