US-Präsident Barack Obama will Ölbohrungen vor der amerikanischen Küste genehmigen. Hiermit würde Obama eine Kehrtwendung vollziehen – er hatte das Vorhaben, für das sich bereits sein Vorgänger, George W. Bush, ausgesprochen hatte, auf Eis gelegt, um Zeit für Überprüfungen zu haben. Obama verteidigte nun die Maßnahme als notwendig, um sich unabhängiger von Ölimporten zu machen. Obama kündigte dabei den Einsatz neuer Technologien an, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu begrenzen. Die Pläne sehen vor, dass weite Teile der Küste am Atlantischen Ozean von New Jersey abwärts bis nach Florida sowie der Golf von Mexiko und die Nordküste Alaskas freigegeben werden. Die ökologisch besonders gefährdete Bristol Bay im Südwesten Alaskas bleiben dagegen von Ölbohrungen verschont.